Gerhart Hauptmann hat die deutschsprachige Kultur gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch seine naturalistischen Dramen entscheidend geprägt. In den darauffolgenden Jahrzehnten hat er das eigene dramatische Schaffen stetig überarbeitet und fortentwickelt. Dabei haben auch impressionistische, neuromantische und expressionistische Einflüsse sowie die Neue Sachlichkeit ihre Spuren im dramatischen Schaffen Hauptmanns hinterlassen.
Das Symposium „Gerhart Hauptmann und das Theater“ soll den Fokus besonders auf bislang kaum untersuchte Aspekte in Hauptmanns dramatischem Schaffen richten und damit neue Perspektiven auf sein Werk ermöglichen. Einzeluntersuchungen seiner Theaterstücke, Betrachtungen der Epochen seines Schaffens sowie Untersuchungen von Hauptmanns theatertheoretischen Überlegungen sind dabei ebenso willkommen wie Untersuchungen zur Rezeption seines dramatischen Werkes von seiner Zeit bis in unsere Gegenwart.
Das Symposium wird von der Staatsbibliothek zu Berlin, dem Gerhart-Hauptmann-Haus auf Hiddensee, dem Gerhart-Hauptmann-Museum in Erkner und der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft organisiert und findet am 13. und 14. November 2025 im Theodor-Fontane-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin im Haus Unter den Linden 8, statt.
Themenvorschläge mitsamt einer Kurzbeschreibung von 250 Wörtern richten Sie bitte bis spätestens zum 30. November 2024 an Marc Schweissinger: SchweissingerM@Cardiff.ac.uk
Beitragsvorschläge von Wissenschaftlern aus dem Ausland sind explizit erwünscht.